Tipps und Maßnahmen für ein gesundes Arbeitsumfeld
Gesundheit ist das A und O und darf nicht nur im Privatleben an oberster Stelle stehen. Am Arbeitsplatz sollten ebenfalls optimale Bedingungen für ein gesundheitsförderndes Arbeiten geschaffen werden, denn das zahlt sich am Ende auch für Unternehmen aus – gesunde Mitarbeiter sind motivierter und leistungsfähiger! Worauf dabei geachtet werden sollte, verraten die Büro-Optimierer und stellen dafür wertvolle Tipps für ein gesundes Arbeitsumfeld in den Vordergrund.
Gesundheit fördert die Motivation
Es ist der typische Büroalltag: Stundenlanges Sitzen und auch in der Pause kaum Bewegung. Bei der Arbeit ist das Thema Gesundheit oft nur Nebensache, doch die falsche Büroausstattung oder ein zu hoher Lärmpegel schaden dem Betriebsklima sowie der Produktivität der Mitarbeiter. Weitere Faktoren wie Stress können Einfluss auf das körperliche und seelische Wohlbefinden nehmen sowie die Gesundheit der Mitarbeiter beeinflussen. Mit gezielten Optimierungen wird das Büro wieder zu einem Umfeld, das die Leistung der Mitarbeiter unterstützt: „Gesundheit fördert die Motivation am Arbeitsplatz. Wer sich fit und gesund fühlt, ist auch motivierter, sich einzubringen und zu performen“, betont b-connect-Geschäftsführer Michael Bernardy. Doch wie lässt sich das in wenigen Schritten umsetzen?
Licht, Luft, Lärm: Die Erfolgsfaktoren für Gesundheit im Büro
Das Hauptziel der Büro-Optimierer besteht darin, die bestmögliche Arbeitsatmosphäre auf jeder Bürofläche zu kreieren. Aus ihrer langjährigen Erfahrung konnten sie dafür drei Erfolgsfaktoren definieren: Licht, Luft und Lärm. „Wenn diese Kriterien einen hohen Standard erfüllen, ist eine sehr gute Grundlage für ein gesundes, motiviertes und kreatives sowie ermüdungsarmes Arbeiten gegeben“, erklärt Michael Bernardy.
Bei einem beispielsweise zu hohem Lärmpegel am Arbeitsplatz kann neben der Konzentration auch die Gesundheit in Mitleidenschaft gezogen werden. Immerhin steht Lärmschwerhörigkeit an erster Stelle der Berufskrankheiten. Dabei gibt es in der Raumakustik bestimmte Richtlinien, die nicht überschritten werden dürfen. Die Büro-Optimierer bieten individuelle Akustikberatungen an, bei der die Raumakustik zunächst gemessen und anschließend analysiert wird. Darauf basieren verschiedene Lösungsvorschläge und Maßnahmen zur Behebung der unerwünschten Schallübertragung. Von individuellen Deckensegel über Akustikabsorber bis hin zum Gehörschutz für Mitarbeiter – es bieten sich viele Möglichkeiten gegen einen zu hohen Akustikpegel. Dabei betont Michael Bernardy, dass es keine Lösung gibt, die pauschal auf jede Bürofläche anwendbar ist: „Jedes Büro ist individuell und jede Branche arbeitet ganz unterschiedlich. Daher gehen wir stets auf die jeweiligen Arbeits- und Bürobedingungen ein und erarbeiten auf dieser Basis Lösungskonzepte.“
Gesundheit am Arbeitsplatz zahlt sich aus
Schon kleine Schritte zu mehr Arbeitsplatz-Qualität zahlen sich aus: Die richtigen Optimierungsmaßnahmen, beispielsweise durch Lärmreduzierung, haben nachweislich Auswirkungen auf das Arbeitsklima. „Unsere Erfahrungswerte in den Unternehmen belegen die positiven Folgen der Optimierungen“, so Frank Böhnisch, Gründer von b-connect. Eine gesundheitsfördernde Arbeitsumgebung führt zu weniger Krankheitstagen, senkt den Stresspegel und steigert die Produktivität der Belegschaft. So zeigt sich deutlich: Von einem gesunden Arbeitsplatz profitieren am Ende beide Seiten, Arbeitgeber und Arbeitnehmer!
Der Weg zur Arbeitsplatz-Ergonomie
Neben einer verbesserten Qualität durch Licht-, Luft- und Lärmbedingungen, spielt auch die Arbeitsplatz-Ergonomie eine entscheide Rolle für ein gesundes Arbeiten. Viele Mitarbeiter leiden unter Rückenschmerzen, weshalb die Büro-Optimierer empfehlen, auf eine bestmögliche Ergonomie zu achten. Dafür bieten ergonomische Bürostühle die Möglichkeit, von den Mitarbeitern individuell und flexibel eingestellt zu werden – und unterstützen damit auch die natürlichen Körperbewegungen. Darüber hinaus bietet es sich an, in höhenverstellbare Tische zu investieren, um Rückenschmerzen oder sogar Fehlhaltungen entgegenzuwirken. Eine aufrechte Haltung ist deutlich gesünder als stundenlanges Sitzen, wie Michael Bernardy sagt: „Der gesunde Mix macht es. Regelmäßiges Stehen fördert die Konzentration und die Kreativität.“
Neben den richtigen Bürostühlen und -tischen ist auch die Entfernung zum Bildschirm für ein gesundes Arbeiten zu beachten. Ein Arbeitstisch sollte daher mindestens 80 cm tief sein, erst dann ist der optimale Sehabstand zum Bildschirm gewährleistet. Wer dem Ganzen noch das i-Tüpfelchen an Arbeitskomfort verleihen möchte, kann über eine ergonomische Computermaus nachdenken – eine einfache Hilfe gegen den berüchtigten „Mausarm“.
Vom langweiligen Standardbüro zur Wohlfühlzone
Büroflächen sind häufig trist und kahl eingerichtet. Das fördert weder die Motivation, noch versprüht es eine angenehme Atmosphäre. Doch lässt sich ein neuer Trend erkennen, der sich immer weiter in Richtung Wohlfühlatmosphäre am Arbeitsplatz bewegt. Wer darüber nachdenkt, das Büro zu verändern, sollte eine zentrale Frage verfolgen: „Wie kann ich den Raum optimal einrichten, um ihn positiv zu beeinflussen?“, verrät Frank Böhnisch. Ein stilvoll und gemütlich angelegtes Büro, beispielsweise mit Bildern oder Pflanzen, überzeugt die Mitarbeiter bereits im Bewerbungsgespräch und fördert die Attraktivität des Arbeitsplatzes in Zeiten von Homeoffice und Fachkräftemangel. Dabei raten die Büro-Optimierer, über den eigentlichen Wirkungsbereich hinaus zu denken. So bietet es sich an, spezielle Rückzugsmöglichkeiten für die Mitarbeiter zu schaffen, die die Konzentration fördern. Auch gemeinschaftliche Flächen mit Ablenkungsmöglichkeiten wie einem Tischkicker fördern kreative Pausengespräche.
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